SELBSTSCHNEIDENDE IMPLANTATE

Selbstschneidende Implantate sind eine innovative Lösung in der Zahnmedizin, die auch bei wenig und schlechtem Knochen festsitzende Zähne ermöglicht. Im Gegensatz zu herkömmlichen Implantaten bieten sie sofortige Festigkeit und können direkt belastet werden, da sie im dichten Knochenbereich verankert werden. Diese Technologie eröffnet neue Behandlungsoptionen für Patienten, bei denen konventionelle Implantate nicht geeignet sind oder umfangreiche Knochenaufbauten erfordern. Gerade bei schwierigen Voraussetzungen spielen selbstschneidende Implantate ihre Vorteile voll aus.

WARUM SELBSTSCHNEIDENDE IMPLANTATE?

In der Zahnmedizin werden überwiegend große, mehrteilige dübelförmige Implantate verwendet. Dafür ist ein ausreichender Kieferknochen nötig.

Da viele Patienten nicht diese Menge Knochen haben, werden sehr oft sogenannte Knochenaufbauten empfohlen. In Wirklichkeit bleiben trotz aller Entwicklungen auf dem Gebiet des Knochenaufbaus viele Patienten ganz oder teilweise unbehandelt.

Dafür gibt es mehrere Gründe:

  1. Viele Patienten möchten keine langwierigen Zahnbehandlungen mit mehreren chirurgischen Eingriffen und langen Leidenszeiten.
  2. Eine große Zahl von Patienten mit Allgemeinerkrankungen, Raucher und Patienten mit Parodontitis werden von der Implantattherapie ausgeschlossen. Und zwar oft nur deswegen, weil sie keine guten Voraussetzungen für Knochenaufbau besitzen.
  3. Eine zunehmende Zahl von Patienten lehnt Knochenaufbau ab, weil das Ergebnis dieser Operationen unvorhersehbar ist. Dazu sind die Maßnahmen meist mit erheblichen Leiden verbunden.
  4. Ältere Patienten wollen jahrelange Behandlungen ebenfalls nicht erdulden. Sie vermuten, dass die Nutzungsdauer der neuen Zähne in keinem Verhältnis zu der zu erwartenden Behandlungszeit steht.
  5. Bei den herkömmlichen Implantatbehandlungen müssen die Patienten während der mehrmonatigen Behandlung zahnlos oder mit schlecht sitzenden herausnehmbaren Provisorien herumlaufen.
  6. Schlimmer noch und trotz des hohen Preises ist auch der endgültige Zahnersatz auf herkömmlichen Implantaten häufig nur herausnehmbar und nicht besonders schön.

Somit ergibt sich, dass genau diese Patienten, die es am dringendsten brauchen würden, nicht den Zahnersatz bekommen, den sie sich wünschen. Genau dafür wurde die Behandlung mit selbstschneidenden Implantaten entwickelt.

Die moderne Implantologie mit selbstschneidenden Implantaten ist dafür entwickelt worden, dass genau die Patienten, die diese Nachteile befürchten, schonend und zügig, feste und schöne Zähne bekommen.

Selbstverständlich gilt das auch für Patienten mit gutem Knochenangebot.

Ihre Vorteile bei zahn und gesund
  1. Die Zähne auf den Implantaten sind immer fest, nie herausnehmbar.
  2. Sie müssen nie unnötig zahnlos herumlaufen. Die alten Zähne bleiben bis zu dem Tag im Mund, an dem sie dann mit festen, neuen Zähnen ersetzt werden.
  3. Die gesamte Behandlung dauert 4 Wochen und wird zügig, in wenig kompakten Terminen erledigt.
  4. Eine moderne, exakte, verständlich erklärte 3 dimensionale Planung.
  5. Sofortige Stabilität ohne Einheilungszeiten.
  6. Knochenaufbauten werden grundsätzlich vermieden.
  7. So gut wie keine Schwellungen durch schonende Behandlung mit körpereigenem Blutplasma und pflanzlichen Heilmitteln.
  8. Die Zähne auf selbstschneidenden Implantaten sind geeignet das ganze Leben lang zu halten.
  9. Alles komplett aus einer Hand und im Haus gefertigt.

Implantate ohne Schneiden und Nähen

Selbstschneidende Zahnimplantate

Patienten schildern, dass sie nach der Behandlung mit selbstschneidenden Implantaten kaum Schmerzen oder Schwellungen haben und rasch problemlos kauen können. Woran liegt das? Das Zahnfleisch und Knochengewebe wird wie durch eine Nadel nur leicht verdrängt. Die unverletzten Gewebefasern gewährleisten eine schnelle, fast schmerzfreie Heilung und eine stabile, widerstandsfähige Integration im Knochen. Beim Einsetzen der Implantate durch das geschlossene Zahnfleisch ist der Blutverlust oft auf nur wenige Tropfen pro Implantat begrenzt. Schmerzhafte, langwierige und risikoträchtige Augmentationen, Knochenverpflanzungen und -aufbauten sind überflüssig, da die Implantate in der stabilen Knochenbasis des Kiefers selbstschneidend verankert werden.

Extrem zuverlässige Haltbarkeit

Das Gewinde der selbstschneidenden Implantate wird in den harten und von Knochenschwund nicht beeinflussten kortikalen Knochenschichten der Kieferbasis verankert. Das ist weit weg von Bakterien oder Entzündungen an der Zahnfleischoberfläche. Deshalb können diese minimalinvasiven Implantate auch bei so genannten Risikopatienten verwendet werden, zum Beispiel bei Rauchern, Diabetikern und Patienten mit Osteoporose. Diese Patientengruppen werden in der herkömmlichen Implantologie meistens von der Behandlung ausgeschlossen, weil bei ihnen Knochenverpflanzungen einem zu hohen Risiko ausgesetzt sind. Diese Indikationseinschränkungen gibt es bei selbstschneidenden Implantaten nicht. Dadurch können nahezu alle Patienten mit festen Zähnen versorgt werden.

Feste Zähne auch bei sehr schlechtem Kiefer

Für die Befestigung in der Kieferbasis ist es egal, wieviel Knochen darüber durch Parodontitis oder Zahnentzündungen im Laufe der Zeit verlorengegangen ist oder abgebaut wurde. Weil die selbstschneidenden Implantate am Zahnfleischrand den geringsten Durchmesser haben, spielt auch die Knochenbreite kaum eine Rolle. Genau da liegen die Probleme bei den herkömmlichen dübelförmigen Implantaten: Bei diesen ist der grösste Durchmesser und die Zone mit dem intensivsten Knochenkontakt direkt unter dem Zahnfleisch. Dadurch sind sie dem höchsten Risiko ausgesetzt und brauchen deshalb häufig Knochenaufbauten damit sie überhaupt ganz von Knochen umgeben sind. Das ist bei den selbstschneidenden Implantaten definitiv nicht notwendig. In unserer Praxisklinik war bei den selbstschneidenden Implantaten noch in keinem einzigen Fall ein Knochenaufbau nötig.

Im Gegenteil: Je mehr Zähne fehlen und je stärker der Kiefer geschädigt ist, umso mehr kommen die Vorteile der selbstschneidenden Implantate zum Tragen.

Nur eine einzige Operation ist erforderlich

Die Operation für die Rehabilitierung der Zähne mit selbstschneidenden Implantaten ist schonend und minimalinvasiv, vor allem aber sehr zielführend ausgerichtet.
Es sind keine vorausgehenden chirurgischen Behandlungen erforderlich. Schlechte Zähne bleiben bis zum OP-Tag im Kiefer, werden dann entfernt und sofort mit Implantaten ersetzt. Weil der Eingriff minimalinvasiv ist und Knochenverpflanzungen, sowie Vernähungen wegfallen, können Ober- und Unterkiefer in einer Behandlungssitzung wiederhergestellt werden. Durch das geringe Ausmaß an chirurgischen Behandlungsschritten und das schonende Einbringen der Implantate hat der Patient mit wenig Schmerzen und Schwellungen zu rechnen. Der operative Eingriff findet vormittags statt und Sie können am Nachmittag mit festen provisorischen Zähnen nach Hause. Innerhalb von 3-4 Wochen werden die im Hause maßangefertigten endgültigen Zähne aus superfester Zirkon-Keramik fertig eingesetzt. Wenn eine aggressive Parodontitis besteht, wird diese zuvor behandelt. Informieren Sie sich darüber im Kapitel Parodontosebehandlung.

Wissenschaftlich als Standardverfahren anerkannt

Selbstschneidende Implantate werden in der Zahnmedizin seit über 60 Jahren verwendet. Die Pioniere der Implantologie in Deutschland und Italien haben mit diesem Typ von Implantaten begonnen. Die meisten Erfahrungen stammen aus der orthopädischen Chirurgie und Traumatologie. Hier ist die Verankerung von selbstschneidenden Implantaten im kortikalen Knochen absoluter Standard. Dazu gibt es Tausende von wissenschaftlichen Veröffentlichungen. Mittlerweile gibt es in vielen Ländern Zahnärzte, die mit selbstschneidenden Implantaten arbeiten.

Materialien

Die selbstschneidenden Implantate sind aus Titan gefertigt, genau wie fast alle Implantate, Osteosyntheseschrauben und zum Beispiel künstliche Hüftgelenke. Eine Vielzahl wissenschaftlicher Veröffentlichungen belegt, dass dieses Material extrem gut vertragen wird und so gut wie keine Allergien verursacht. Dazu ist es stabil und haltbar. Selbstschneidende Schrauben gibt es in verschiedenen Längen und Durchmessern. Das bedeutet, für jeden Zahn und jeden Kiefer gibt es das passende Implantat. Die Zähne auf den Implantaten sind aus metallfreier Zirkon-Keramik. Diese hochfeste Keramik ist ebenfalls nicht allergen und hat keine dunklen Ränder. Hiermit wird eine andere Dimension beim Zahnersatz erreicht, der sich nicht mehr von natürlichen Zähnen unterscheiden lässt.

Selbstschneidende Implantate

Mit dem scharfen Gewinde wird eine enorme Stabilität erzielt. Für die unterschiedlichen Härtegrade im Kieferknochen gibt es mehrere verschiedene Gewindedurchmesser. Für den Einsatz in den Löchern, die nach Zahnextraktionen hinterbleiben, auch noch größere Durchmesser.

Für die selbstschneidenden Implantate gibt es zwei Einsatzmöglichkeiten:

  1. Wo Zähne fehlen, wird durch das intakte Zahnfleisch eine dünne Vorbohrung gemacht, durch die das Implantat selbstschneidend vorsichtig eingebracht wird. Das ist maximal schonend. Das Zahnfleisch und der Knochen werden nicht geschädigt. Es fließt meistens kein Blut und es bleibt keine offene Wunde.
  2. Wird ein Zahn frisch gezogen, kann das selbstschneidende Implantat in den Wänden des entstandenen Loches verankert werden. Dazu braucht es keine Vorbohrung.

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